Auf Vorschlag der Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sollten im Rahmen eines Corona-Soforthilfeprogramms für Sportvereine und -verbände zehn Millionen Euro zur Unterstützung bereitgestellt werden. Ferner sollten den Jugendherbergen in Baden-Württemberg sechs Millionen Euro als Hilfe zur Verfügung gestellt werden, da die Übernachtungszahlen auch dort gegen Null tendieren. Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) möchte gerne die sechs Millionen Euro auf die zehn Millionen Euro angerechnet wissen. Damit blieben den Vereinen nur noch vier Millionen Euro über.
„Aus unserer Sicht geht dies gar nicht. Man kann Jugendherbergen nicht gegen Vereine ausspielen. Die Verlierer wären hier eindeutig die Vereine. Viele ehrenamtliche Trainer/innen, Vorstände, etc. haben sich in den letzten Wochen und Monaten Gedanken darübergemacht, wie es weitergehen kann. Es kann nicht sein, dass die Grüne Ministerin auf Kosten der Vereine und ihrer Mitglieder und zu Lasten des Jugendherbergswerks ein durchschaubares Wahlkampfmanöver durchführt“, stellt der CDA-Kreisvorsitzende Christian Hötting fest.
Der CDU-Stadtrat und stellvertretende CDA-Vorsitzende Chris Rihm ergänzt: „Die Mannheimer Jugendherberge hat der Stadt Mannheim seine Räumlichkeiten als Behelfskrankenstation/Behelfspflegeheim im Falle einer Ausweitung der Corona-Pandemie mietzinsfrei zur Verfügung gestellt. Solch eine Geste darf durch kleinliches Gehabe der grünen Ministerin nicht heruntergespielt werden.“ Für die CDA als sozialer Flügel der CDU ist daher klar, dass Frau Sitzmann hier dringend zurückrudern muss.
Die CDA ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem auf Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Weitere Infos stehen im Internet auf https://www.cda-bund.de.